Die Pläne gelangten damals nicht an die Öffentlichkeit."Das scheint heute so gar nicht mehr nötig. Heute braucht man da nichts mehr "ganz leise" zu machen. Heute werden in Sprachverhüllungen wie "Modernisierung der Atomarsenale" unter neuen Sicherheitsverheißungen die alten Risiken eingegangen. Doch von "großen Aufregungen" ist da weit und breit nichts zu sehen. Im Gegenteil. Eine eigenartige Schläfrigkeit scheint sich in Form einer Gewöhnung an die "atomare Abschreckung" auszubreiten.
Und die Neigung, diesen "todgefährlichen Unfug" auch nur ansatzweise in seiner eigentlichen Vernichtungs-Dimension zu erfassen, scheint ebenfalls nicht sehr ausgeprägt zu sein. Anstelle von "großen Aufregungen" sind heute allenfalls Verstimmungen in den Beziehungen etc. getreten. So ist mein Eindruck, dass das die direkte Nachkriegsgeneration prägende Nie wieder sich langsam auflöst und eine Umdeutung erfährt in ein: Wenn es sein muß-dann doch wieder!Die Feinbilder haben sich geändert und aus "atomaren Landminen" wurden inzwischen satellitengestützte Atomraketenschilde, aber die tiefe Amoralität dieser Form der Bewaffnung und die damit verbundene Verhöhnung jedes eigentlichen Menschenbegriffs ist unverändert vorhanden.
Sogar Helmut Schmidt spricht von Staatsterror
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