Freitag, 22. April 2011

Sprit statt Brot, Tank statt Teller E-10

Immer mehr Landwirte bauen Getreide vorrangig für die Biospritproduktion an. Mittlerweile werdenbereits 18 Prozent der Ackerflächen in Deutschland für so genannte nachwachsende Rohstoffeverwendet. Und es werden immer mehr, seit der Staat eine Beimischung von Ethanol zum Benzingesetzlich vorschreibt. Die Abnahme ist damit staatlich garantiert. Für die Bauern ist es ein Geschäft mit Zukunft. Kritiker dagegen warnen vor Versorgungsengpässen




und steigenden Lebensmittelpreisen als Folge des Biosprit-Booms, denn für die Bioethanolproduktion wird sehr viel Getreide verbraucht. Heute kostet eine Tonne  Weizen rund 250 Euro; das ist fast doppelt so viel wie vor einem Jahr. Weltweit werden immer mehr Agrarflächen für die Ethanolproduktion anstatt für den Anbau von 
Nahrungsmitteln genutzt. Ein Trend, der sich auch in Deutschland abzeichnet."Da werden
Lobbyinteressen höher gestellt als letztendlich Interessen von der Umwelt und derBevölkerung",
so kritisiert Martin Hofstetter die Bundesregierung. Der Greenpeace-Landwirtschaftsexperte
erklärt im Frontal21-Interview, wie viele Brote bei E10 in den Tank wandern und welche
Auswirkungen die E10-Produktion auf den Lebensmittel-Markt und den Hunger in der Welt hat.

Lebensmittelkrieg Brot im Tank

http://lebensmittelkrieg.blogspot.com/

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