Mittwoch, 5. Oktober 2011

Ausgebeutet für das iPhone Wie Apple in China produziert

Frontal21 vom 04.10.2011: Ausgebeutet für das iPhone
Wie Apple in China produzieren lässt.
Bei Apple laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren: Eines der profitabelsten Unternehmen der Welt stellt heute sein neues iPhone 5 vor und die Technik-Welt schaut gebannt nach Kalifornien. Auch dank des iPhones feiert Apple Rekordumsätze. 2011 wurde es bisher weltweit 55 Millionen Mal verkauft. Doch Kritiker klagen an: Arbeiter in

Asien - vor allem in China - bauen die Produkte mit dem Apfel-Logo unter schwersten Bedingungen zusammen. Skandale erschüttern die beauftragten Fabriken.

Der Industriesoziologe Boy Lüthje vom Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main berichtet im Frontal21-Interview von den Arbeitsbedingungen, unter denen die Produkte des Hightech-Konzerns Apple hergestellt werden.

Lüthje berichtet, dass die chinesischen Arbeitsgesetze permanent verletzt würden, dass diese überlangen Arbeitszeiten in die Schichtpläne eingearbeitet seien. Boy Lüthje ist auch Gastprofessor in China und forscht seit mehr als zehn Jahren zur Produktion von Hightech-Produkten. Frontal21 blickt auf die Werkbank der Welt und fragt nach dem Preis, den Chinas Arbeiter für Rekordgewinne zahlen.




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