Samstag, 24. März 2012

Unser Moralischer Zusammenbruch

Pastor Joachim Gauck ist neuer deutscher Bundespraesident. Er ist nicht geschieden, doch lebt er mit einer anderen Frau zusammen. Bild schreibt, es ist wunderbar, in einem Land zu leben , das so modern ist, und dass Herr Gauck sein Christentum nicht verstecken, sondern offen und werbend leben wird. Doch ist dies das Christentum der Bibel? Was sagt die Bibel ueber Lebensgemeinschaften, Ehe und Ehebruch?







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2 Kommentare :

  1. Eigentlich müssten Sie mit Ihren Fakten gerade für einen evangelischen Theologen, der nun als selbstgerechter 'Reformator' auf dem Präsidententhron offensichtlich die christliche Ehemoral nach dem Motto 'jeder soll nach seiner Fasson selig werden' bedarfsgerecht manipulieren will, Eulen nach Athen tragen. Handelt es sich hierbei vielleicht schon um den staatlich sanktionierten Einstieg in die Polygynie oder Polyandrie? Keineswegs! Denn auch dieser Bundespräsident will mit Gottes Hilfe, die er ja schon bei der Trauung in Anspruch genommen hat, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen. Von einer kulturellen Leitfigur der Gesellschaft muss man jedoch mehr erwarten.

    Welche Naivität liegt also vor, wenn man meint, bei unserem ersten Staatsdiener, der Orientierung geben bzw. vorleben will, muss die Privatsphäre ausschließlich privat bleiben. Er ist offensichtlich bezüglich seines theologischen Fundaments in einer Dilemmasituation und erscheint so als unmoralischer Gaukler, Trickser und Killer christlicher Werte (zum Wohl der Gesellschaft???):
    Die Ehe ist die einzige Lebensform, zu der sich Jesus geäußert hat - und zwar sehr dezidiert. Die zwei sind "nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden" (Matthäus 19,6). Deshalb verbietet Jesus auch die Wiederverheiratung Geschiedener (Matthäus 5,32). Er nimmt damit Stellung zu einer geltenden Praxis, in der es für den Mann relativ leicht war, der Frau einen Scheidebrief zu geben (Matthäus 5,31f.). Jesu Eintreten für die unscheidbare Ehe und seine Verneinung jeder Scheidung ist mithin auch ein Einsatz zugunsten der Frau.
    http://www.ekd.de/EKD-Texte/zusammenleben_1998_verantwortung2.html

    In unserem Land gibt es schon mehr als genug zerrüttete Ehen, Scheidungsarmut und leidtragende Kinder – auch eine zunehmende finanzielle Belastung für die Solidargemeinschaft. Eine solche destruktive Ehemoral muss wohl mit einem selbstgefälligen und egoistischen Freiheitsdrang zu tun haben, wobei die Konsequenzen dieses Verhaltens im gesamtgesellschaftlichen Kontext bagatellisiert werden.

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  2. Professor Beck weist darin – wie bereits so manch andere – auf den Paragraphen 39 des neuen EKD-Pfarrdienstgesetzes hin, in dem es um „Ehe und Familie“ geht. Er macht unter anderem darauf aufmerksam, dass dieses Pfarrdienstgesetz hinter das geltende Grundgesetz zurückfällt, ja gar diesem (wie auch gesundem Menschenverstand) widerspricht, von seiner Unvereinbarkeit mit einer biblisch-christlich vertretbaren Ethik einmal ganz abgesehen. Während im Grundgesetz steht: „Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung“, wobei für die Väter des Grundgesetzes und auch für die meisten normalen Menschen heute „Ehe“ und „Familie“ noch klare Begriffe seien (Ehe steht für Institut, Familie für Kinder), werde im Pfarrdienstgesetz die Rangfolge vertauscht: der nebulöse Begriff familiäres Zusammenleben steht vor Ehe und muss durch vage Verhaltensweisen umschrieben werden. So heißt es dort: „Pfarrerinnen und Pfarrer sind auch in ihrer Lebensführung im familiären Zusammenleben und in ihrer Ehe an die Verpflichtungen der Ordination gebunden.“
    Wenn es zudem heiße, evangelische Pfarrer seien durch Ordination an Schrift und Bekenntnis gebunden, so seien damit Ehe und Familie nicht auflösbare Begriffe. „Familiäres Zusammenleben“ bedeute demgegenüber einen weiten Begriff, was gewollt ist, da es doch ausdrücklich heißt: „Der Begriff ‚familiäres Zusammenleben‘ ist hingegen bewusst weit gewählt. Er umfasst nicht nur das generationsübergreifende Zusammenleben von mindestens zwei Menschen.“
    Professor Beck hat vollkommen Recht, wenn er darauf hinweist, das bedeute doch, dies könnten dann doch auch mehr als zwei Menschen sein (auch gleichgeschlechtliche). Damit werden, so Professor Beck, in Pfarrwohnungen unbegrenzte Lebensmodelle hinsichtlich der Personenzahl sowie sexuellen Verhaltens denkbar und sei zudem der auf Kinder ausgerichtete Begriff Familie ausgemerzt. Ehebruch, wilde Ehe, Bigamie und anderes werden damit möglich.
    http://www.bekenntnisbewegung.de/was/aktuell.php?id=111

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