Der breitflächige Widerstand hat sich gelohnt: Das „Kompetenzzentrum für Sexualpädagogik und Schule" an der Pädagogischen Hochschule Luzern (Schweiz) wird Ende Juni 2013 aufgelöst. Verschiedene Faktoren spielten dabei mit: Zum einen „weil die Regierung kein Geld mehr dafür geben wollte, da das Kompetenzzentrum Lehrmittel empfohlen hatte, bei denen die Grenze zur Pornographie überschritten wurden"¹, schreibt
eine Schweizer Zeitung. Zum andern teilte die BAG²-Medienstelle mit, dass für die Bildungsinhalte der Pädagogischen Hochschulen eigentlich die Kantone zuständig seien und nicht die Regierung. (Interessant, diese plötzliche Einsicht, das wäre wohl schon vor der Inbetriebnahme und Finanzierung klar gewesen ...). Die Kantone aber wollen nun keine finanziellen Mittel zur Verfügung stellen. Bravo an alle Parteien, Organisationen und vor allem an alle Eltern, die sich durch ihre Unterschrift in den Petitionen, an Kundgebungen, durch Leserbriefe oder sonstwie aktiv gegen die Arbeit des Kompetenzzentrums gewehrt haben. Nun gilt es umso mehr, zu beobachten und an die Öffentlichkeit zu bringen, ob und wie die unsauberen Anliegen des Kompetenzzentrums an anderer Stelle, in anderer Form vorangetrieben werden. 1 Die Schweizer Post verweigerte den Versand einer Petition, worauf Bilder aus einem Aufklärungs-Lehrmittel für 4-Jährige stammten, da die Bilder pornographisch seien! 2 Bundesamt für Gesundheit
Quellen/Links:
http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/luzern-kompetenzzentrum-Sexualpaedagogik-schliessung-1.18061539
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Sexualkunde-Zentrum-vor-dem-Aus---SVP-jubelt-124034699
http://www.20min.ch/schweiz/basel/story/16883717
Klagemauer.TV - Kompetenzzentrum für Sexualpädagogik muss schließen!
http://www.klagemauer.tv/index.php?a=showportal&keyword=allvids&id=971
„Interessant, lesenswert, er- frischend und süffig geschrie- ben", so bezeichnete das „Kom- petenzzentrum Sexualpädagogik und Schule" der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz zwei sexualpädagogische Bücher der deutschen Sexualforscher Gun- ter Schmidt und Erwin J. Haeber- le und zeichnete diese Bücher mit der höchsten Gesamtbewer- tung der Qualität aus. Dass die Autoren sich allerdings öffent- lich zu pädophilem Gedanken- gut stellten, schien das Kompe- tenzzentrum nicht zu stören: 1978 erklärte Haeberle in einem Interview mit der amerikani- schen Porno-Zeitschrift „Hustler" den Sexualverkehr mit Kindern als ganz normal, und der Sexu- alforscher Schmidt bezeichnete die Strafverfolgung pädophiler Akte als Verfolgung einer Min- derheit. Diese gesetzlichen Be- stimmungen sollten laut Schmidt abgeschafft werden. Welche Ab- sichten verfolgte das Kompetenz- zentrum, wenn es über solche Tatsachen hinweg dennoch diese Literatur empfahl? Sind die Beur- teilenden aus demselben Holz geschnitzt? Gut, sind die Tage des Kompetenzzentrums nun gezählt, wo genau solche und weitere erschreckende Ziele pro- pagiert wurden.
Quellen/Links:
- Buch von Erwin J. Haeberle: „dtv Atlas Sexualität"
- Buch von Gunter Schmidt: „Das neue DER DIE DAS"
- http://www.amorix.ch/medien/empfehlungen
http://www.klagemauer.tv/?a=showportal&keyword=bildung&id=969
Tags: Infokrieg klagemauerTV alternative Medien News Nachrichten Kommentare
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Es muss unbedingt genauer überprüft werden, wie die Lehrmaterialien bei der Sexualaufklärung vermittelt werden. Wenn das Kompetenzzentrum für Sexualpädagogik tatsächlich derart damit umgegangen ist, so scheint es mir nicht verwunderlich, dass es geschlossen wird.
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