Der Contra-Krieg war ein von 1981 bis 1990 mit maßgeblicher US-amerikanischer Unterstützung geführter Guerilla-Krieg gegen Nicaragua, der den Sturz der linksgerichteten sandinistischen Regierung zum Ziel hatte. Die paramilitärisch organisierten Contra-Rebellen operierten vor allem von Stützpunkten im Nachbarland Honduras aus. Sie führten Terroranschläge gegen die öffentliche und wirtschaftliche Infrastruktur Nicaraguas aus und töteten im
Laufe des Konflikts zehntausende von unbeteiligten Zivilisten, häufig auf äußerst grausame Weise.
Eigentlich hatte der US-Kongress bereits 1982 jegliche weitere finanzielle oder sonstige Unterstützung der Contras gesetzlich strikt untersagt. Die Regierung von Ronald Reagan hatte sich jedoch unter Einsatz verschiedener geheimer und illegaler Finanzierungsmethoden darüber hinweggesetzt, was 1986 im Rahmen des Iran-Contra-Skandals öffentlich wurde und zu einer Regierungskrise in den USA führte.
Die USA wurden 1986 vom Internationalen Gerichtshof in Den Haag für ihre direkte und indirekte militärische Teilnahme am Contra-Krieg zur Beendigung der ungesetzlichen Anwendung von Gewalt gegen Nicaragua und Zahlung von Reparationen verurteilt. Sie erkannten das Urteil allerdings nicht an.
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