Samstag, 1. Juni 2013

Diebstahl-Verdacht: So wird man Mitarbeiter los

Sie hat ihren Job gern gemacht - Nicole S. arbeitete bei der Drogeriekette Müller, bis sie eines Tages zum Bezirksleiter gerufen wurde. Aus heiterem Himmel konfrontierte der sie mit dem Vorwurf, Geld aus der Kasse genommen zu haben. Sie könne entweder einen Auflösungsvertrag unterschreiben oder bekomme die fristlose Kündigung. S. fiel aus

allen Wolken: "Ich habe nichts gestohlen, viele von uns haben Zugriff auf die Kasse. Das Ganze war einfach nur unheimlich verletzend - das ist der mieseste Vorwurf, den man machen kann." Sie vermutet, dass man sie kündigen wollte, weil sie sich immer wieder für andere Kollegen stark gemacht hatte. Das wollte sie jedenfalls nicht auf sich sitzen lassen, reichte Klage ein. Und siehe da: Einen Tag vor Prozessbeginn zog die Drogeriekette die Kündigung zurück - offenbar weil sie gar keine Beweise für den Vorwurf hatte. S. arbeitete weiter bei Müller, doch das Vertrauen war zerstört und sie hat sich inzwischen einen neuen Job gesucht.









Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen