Freitag, 2. September 2011

Libyerin über Libyen und Gaddafi

Deutsche Übersetzung: Hallo an alle, mein Name ist Dada Sara al Husseiwi und ich lebe in Quebec. Wenn mich meine Freunde hier fragen wie es ist, in Tripolis zu leben, fällt mir als erstes ein, dass unter Muammar al-Gaddafi die Frauen sehr frei sind. Die Regierung schreibt niemandem irgendetwas vor, man kann anziehen was man will, Frauen können verreisen ohne die Erlaubnis des Vaters, Ehemanns oder irgendeiner anderen männlichen Person der Familie. Ich betrachte das als Privileg für eine Frau aus dem nahen Osten,


verglichen mit meinen Schwestern in Saudi Arabien und den Qualen, die sie erleiden müssen, manchmal nur dafür, dass sie ein Auto fahren, sich mit dem Mann, den sie lieben, verabreden oder weil sie die muslimische Verschleierung, den Hijab, nicht tragen. Ob man ihn tragen will oder nicht ist in meinen Augen eine sehr persönliche Entscheidung, die jede Frau selbst treffen sollte.




Was mit noch über meinen Führer, M. Gaddafi, einfällt, ist der "Man Made River", der wie ein großes Wunder für mein Land war, welches ja größtenteils aus Wüste besteht, in der wir kein Wasser haben. Gaddafi hat es geschafft, das Wasser aus der Wüste zu bringen und es über ganz Libyen zu verteilen. Jetzt haben wir gutes Wasser und auch unser Essen schmeckt besser.

Nach der Revolution von 1969 war das Erste, was Gaddafi sagte, dass es sehr schlecht für Familien ist, wenn sie Miete zahlen müssen und dass es ein elementares Menschenrecht ist, ein Haus zu besitzen. Keiner muss also Miete zahlen. Mein Vater musste niemals Miete zahlen, wir lebten in unserem eigenen Haus und das ist unser Recht als Menschen.

Dann würde ich noch gerne über die Hilfsprojekte sprechen, die Gaddafi initiiert hatte, viele Millionen Dollar, ich habe keine genauen Aufzeichnungen darüber aber ich weiss es, denn ich bin ein Mitglied dieser Organisationen, da ich immer wissen will, was so geschieht. Das Geld ging an Afrika und arme asiatische Länder, um Notleidenden und Hungernden zu helfen. Gaddafi hilft und es gibt Aufzeichnungen, die das beweisen.

Bildung ist für jeden kostenlos, auch wenn man ein Ausländer ist. Man kann zur Schule gehen und seinen Abschluss machen, selbst einen Hochschulabschluss, und man zahlt keinen Penny, außer für Stifte und Schreibblöcke. Aber auch diese werden von der Regierung subventioniert und man zahlt nur einen Bruchteil des Preises dafür. Dies gilt auch für Nahrung, Autos und alle lebensnotwendigen Dinge.

All dies kann ich über meinen Führer sagen. Ich höre hier in Quebec, was die Medien verbreiten und über all dies wird rein gar nichts berichtet, man hört nur, dass er ein Diktator ist. Apropos Diktator: kann mir jemand einen arabischen Führer nennen, der kein Diktator ist und noch nie jemanden umbringen ließ? Gaddafi war gegen Radikale. Wir wurden von denen angegriffen, wir wurden von Osama Bin Laden angegriffen, weil wir in Libyen nicht die Scharia praktizieren. Es war ein Kampf gegen den Terrorismus, den Gaddafi schon lange vor George W Bush begonnen hatte.
Ich wollte das alles mal klarstellen, denn die Welt hat keine Ahnung, was in meiner Heimat wirklich los ist.
Danke und habt einen schönen Tag.


Tags: Infokrieg alles schall und rauch Libyan woman about Gaddafi Medienmanipulation

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen