Dienstag, 28. Februar 2012

Dirk Müller - TA 28.02. CDS, Griechenland: Rettungspaket .....

Themen vom Tagesausblick am 28.02.2012:
► Börse & Märkte ► Griechenland ▬► Bundestag stimmt zweitem Griechenland-Rettungspaket zu ▬► Pensionskassen stehen vor Zusammenbruch ▬► Herabstufung von S&P auf „teilweisen Zahlungsausfall" (von CC auf SD) ▬► Morgen Entscheidung der ISDA (International Swaps and

Derivatives Association), ob GRE als „offizieller Zahlungsausfall" einzustufen ist → CDS (Kreditausfallversicherungen) würden fällig werden
► Geldschwemme der EZB zeigt Wirkung am Anleihemarkt
► Versuch das Schuldenproblem durch Inflation zu lösen
► Spanien verfehlt Defizit-Ziel (6,0%) für 2011 weiter als erwartet: 8,51%
► GfK-Konsumklimaindex steigt leicht an


28.02.12 ► Griechenland: Rettungspaket│Offizieller Zahlungsausfall?║Tagesausblick Dirk Müller




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1 Kommentar :

  1. „Der Sparer erzeugt mehr Ware, als er selbst kauft, und der Überschuss wird von den Unternehmern mit dem Geld der Sparkassen gekauft und zu neuen Realkapitalien verarbeitet. Aber die Sparer geben das Geld nicht her ohne Zins, und die Unternehmer können keinen Zins bezahlen, wenn das, was sie bauen, nicht wenigstens den gleichen Zins einbringt, den die Sparer fordern. Wird aber eine Zeitlang an der Vermehrung der Häuser, Werkstätten, Schiffe usw. gearbeitet, so fällt naturgemäß der Zins dieser Dinge. Dann können die Unternehmer den von den Sparern geforderten Zins nicht zahlen. Das Geld bleibt in den Sparkassen liegen, und da gerade mit diesem Geld die Warenüberschüsse der Sparer gekauft werden, so fehlt für diese jetzt der Absatz, und die Preise gehen zurück. Die Krise ist da.
    Hier nun wollen die Umgestalter der Notenausgabe eingreifen. Sie sagen: warum ist die Krise ausgebrochen? Weil die Preise fielen, und die Preise fielen, weil es an Geld fehlte, d. h., weil das vorhandene Geld wegen des herabgesetzten Zinsertrages der Sachgüter nicht angeboten wurde:

    http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Zeitreihen/WirtschaftAktuell/Schluesselindikatoren/Verbraucherpreisindex/liste__vpi,templateId=renderPrint.psml

    Gut denn, so lassen wir die Sparer und Sparkassen im Besitz des Geldes. Sie mögen das Geld verscharren. Und wir drucken neues dafür. Der Staat verfertigt Geld und liefert es den Unternehmern, wenn die Sparer und Kapitalisten es ihnen vorenthalten. Sinkt der Zins der Realkapitalien, so geht der Staat mit dem Zins auch herunter. Können die Unternehmer nur noch 3-2-1% aus den Häusern, Fabriken, Schiffen schlagen, so geben wir den Unternehmern das Geld für 3-2-1%, und wenn es sein muss, zu 0%.
    Das klingt ja gut; der Vorschlag ist einfach, und man hält ihn für verständig. Aber er klingt nur gut für den Laien. Ein geübtes Ohr vernimmt da schrille Misstöne.“

    Silvio Gesell („Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld“, 1916)

    Nachdem seit einem Jahrhundert alle wesentlichen makroökonomischen Zusammenhänge vollständig geklärt sind, immer noch nichts begriffen zu haben, ist eine „Leistung“, die der „hohen Politik“ so schnell keine andere Disziplin nachmachen kann:

    http://opium-des-volkes.blogspot.com/2011/10/vollinvestition.html

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