Die Koranverbrennungen durch US-Soldaten in Afghanistan sorgen weiter für internationale Unruhe. Nach tagelangen Protesten, mehreren Dutzenden von Toten und hunderten von Verletzten in dem Land werden die Verhandlungen zwischen der US-Regierung und dem afghanischen Regierungschef Karzai zwar fortgeführt. Doch die Darstellung der US-Regierung, es habe sich um ein Versehen gehandelt, sei
»nicht hinnehmbar«, so Ratsmitglied Maulawi Chalikdad in Kabul: »Unsere Untersuchung deutet darauf hin, dass es beabsichtigt war«. Der USA-Korrespondent Webster Tarpley analysiert die Hintergründe des merkwürdigen Vorgangs und stellt zwei mögliche Thesen auf
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