Dienstag, 17. Juli 2012

Mr.Dax Dirk Müller • EZB-Billion völlig verpufft, IWF fordert ....

Themen vom Tagesausblick von Dirk Müller am 17.07.12:
► Börsen-/Marktausblick und Wirtschaftsdaten
► Forderungen des IWF an die EZB: mehr Staatsanleihenkäufe, weitere Geldspritzen mit langfristiger Laufzeit, Einführung einer Form von Quantitative Easing (Monetäre Lockerung, http://tinyurl.com/br7l9sq), schnellstmöglicher Beschluss des ESM für Banken-Direkthilfe

▬► http://tinyurl.com/cu7aty8
► IWF-Bericht: Bisherige EZB-Billion völlig verpufft, Abschwächung der Wirtschaft in der Eurozone erwartet
► Bundesverfassungsgericht: ESM-Entscheidung am 12. September
► Fed-Chef Bernanke mit seinem halbjährlichen Wirtschaftsausblick vor dem Bankenausschuss des US-Senats: Keine klaren Aussagen ▬► http://tinyurl.com/bs92yht
► Apple: iPhone5 schon im Herbst?



Dieser und sämtliche Tagesausblicke (kostenfreie als auch kostenpflichtige) sind zu finden auf http://www.cashkurs.com/Videocast.40.0.html




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1 Kommentar :

  1. Für den vernebelten (religiös verblendeten) Verstand müssen die "bösen Banken" den Sündenbock für die "lieben Sparer" spielen. Als der Zinsgeldverleih (ez ose pri: "Baum, der Frucht macht") von unserer "lieben Priesterschaft" zum "Baum der Erkenntnis von Gut und Böse" und gegenständlich-naiv zum "Apfelbäumchen" uminterpretiert wurde, begann das, was Arthur C. Clarke als "die größte Tragödie in der Geschichte der Menschheit" bezeichnete: "The hijacking of morality by religion". Um den Nebel zu lüften, sehen wir uns an, wie die finanzielle Gesamtsituation in der Bundesrepublik Deutschland wirklich aussieht (gerundete Zahlen sind ausreichend):

    Summe aller Ersparnisse (Zinsgeldvermögen): 5,8 Bio. €
    Verliehene Ersparnisse: 5,1 Bio. €
    Nicht verliehene Ersparnisse (Hortung): 700 Mrd. €

    Zinseinnahmen der Geschäftsbanken: 420 Mrd. € / Jahr
    Zinsaufwendungen für Sparer (vor allem Großsparer): 330 Mrd. € / Jahr
    Bankmarge: 90 Mrd. € / Jahr

    (Quelle: Deutsche Bundesbank, Stand: Oktober 2007)

    Die Summe aller "unverschämten Bankmanagergehälter" beträgt weniger als 2 Prozent der Bankmarge und im Gegensatz zu den Sparern erbringen die Bankmanager dafür sogar eine Arbeitsleistung, unabhängig davon, wie man diese anderweitig bewerten mag. Die Risikoprämie (Kreditausfall-Versicherung) ist ebenfalls in der Bankmarge enthalten.

    Die Geschäftsbanken sind – bis auf ihren relativ geringen Eigenkapitalanteil – nicht "die Zinsgeldverleiher" (deutlich: die Ausbeuter) in der gesamten Zinswirtschaft, sondern nur die Kreditvermittlung, auch wenn sie dies auf eigene Rechnung tun. Weil aber der künstliche Archetyp "Investor" (der "liebe Gott" für die Dummen) im Unterbewusstsein vom eigentlichen Wesen der Ausbeutung ablenken will, wird in der vernebelten Sicht "die Kreditvermittlung" als "der Bösewicht" dargestellt. Alle Mitvernebelten klatschen munter Beifall und die Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz geht munter weiter.

    Dass in der Zeit einer beginnenden Liquiditätsfalle (verstärkt seit Herbst 2008), wo der Kapitalmarktzins auf die Liquiditätspräferenzgrenze sinkt, immer mehr mittel- bis langfristige Sparverträge nicht mehr verlängert werden, dadurch die Sichtguthaben ("Giralgeld") überproportional ansteigen, und am Ende die risikobereiten Geschäftsbanken nur noch überleben können, wenn sie mit den Sichtguthaben ihrer Kunden an der Börse zocken, während weniger risikobereite Geschäftsbanken entweder in Konkurs gehen oder auf staatliche Bürgschaften angewiesen sind, ist nur eine zwangsläufige Nebenerscheinung der kontinuierlichen Ausbeutung aller arbeitenden Menschen – dazu gehören auch Bankangestellte – durch den Zinsgeldverleih (Zinsgeld = Zwischentauschmittel mit parasitärer Wertaufbewahrungsfunktion).

    Von der Überwindung der Religion zur echten Sozialen Marktwirtschaft
    http://www.krisentalk.de/krise/ueberwindung-religion-echten-sozialen-marktwirtschaft/183001

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