Für Roland Leuschel ist eines ganz klar: "Die Probleme in Europa werden von den USA geschürt um von eigenen Problemen abzulenken", zeigt sich der Crash-Prophet überzeugt, fügt aber direkt hinzu: "Leider kann ich es nicht beweisen." Insgesamt zeigt er sich überzeugt: "Die Krise wird immer noch schlimmer" (Interview vom 12.07.2011)
Crash-Prophet Leuschel: "Bitte Sicherheitsgurte anlegen"
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Das Vertrauen der Anleger
AntwortenLöschenNichts, was normalerweise nichts kostet, ist in "dieser Welt" so teuer wie der Geldkreislauf, denn wir leben nicht in der Normalität, sondern in einer kollektiven Wahnvorstellung – die sich auflösen wird, sobald das "Vertrauen der Anleger" verloren geht:
"God said 'Cancel Program GENESIS'. The universe ceased to exist."
Diese "letzten 10 Worte" übergab mir Arthur C. Clarke kurz nach seinem 85. Geburtstag im Dezember 2002 mit der beiläufigen Bemerkung: "First you must cancel this useless program, my son. I’m too old for that." Den Rest der Dreiviertelstunde amüsierten wir uns über die Dummheiten Politik und Religion, bis Arthur die Unterhaltung beenden musste, weil das Lachen ihm aufgrund seiner schweren Krankheit zu starke Schmerzen verursachte.
Was es mit den beiden Lachnummern auf sich hat, ist erst zu erkennen, wenn man sich mit Volkswirtschaft beschäftigt, ein weiteres Gebiet, das einen vernünftigen Menschen nicht interessiert – es sei denn, man stößt durch den berühmten Zufall auf ein Werk, das alle vernünftigen Menschen interessieren sollte: "Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld", Silvio Gesell, 1916. Politik ist danach einfach. Die treffendste Definition formulierte der Freiwirtschaftler Otto Valentin in einem Artikel mit dem Titel "Warum alle bisherige Politik versagen musste" 1949: "Im Grunde ist Politik nichts anderes als der Kampf zwischen den Zinsbeziehern, den Nutznießern des Geld- und Bodenmonopols, einerseits und den Werktätigen, die den Zins bezahlen müssen, andererseits." Mit anderen Worten: In der Natürlichen Wirtschaftsordnung wird Politik obsolet.
Die Religion ist komplizierter, denn wir existieren innerhalb des Programms Genesis. Wer es von außen betrachten will, muss einen Erkenntnisprozess durchlaufen, der einen buchstäblich über den Rand der Welt fallen lässt, wie bildlich dargestellt in "2001: Odyssee im Weltraum" (Stanley Kubrick / Arthur C. Clarke, 1968) als "Flug durch das Sternentor" des Astronauten David Bowman: die "Auferstehung aus dem geistigen Tod der Religion". Ist man in der Welt der Lebenden angekommen, ist zunächst festzustellen, dass diese mit nur einer Person äußert dünn besiedelt ist, während die wandelnden Leichen in der äußeren Umgebung sich kaum aus dem Programm Genesis lösen lassen. Nur ganz wenigen Patienten gelingt die Auferstehung frühzeitig, der "Rest" muss eben warten, bis das "Vertrauen der Anleger" verloren geht.
Der "liebe Gott" der Toten ist von außen betrachtet der künstliche Archetyp Jahwe = Investor, der aus naiven Sparern "große Investoren" macht, die den Geldkreislauf verteuern, bis das Programm Genesis auf globaler Ebene zu teuer wird. Und wenn – was sogar geistig Tote begreifen – aufgrund der atomaren Bedrohung ein 3. Weltkrieg keinen Sinn mehr macht, muss der "liebe Gott" kapitulieren und das Programm löschen: http://opium-des-volkes.blogspot.com/2011/07/die-ruckkehr-ins-paradies.html